Viele Ideen im Angebot!

Am 20. Januar 2017 fand mit dem „Marktplatz der Ideen” die finale Veranstaltung des Stadtdialogs Salz & Suppe statt. Dabei wurden Wege der Umsetzung für die bisher ausgewählten Projektideen diskutiert.

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Ein gutes halbes Jahr nach der Abschlussveranstaltung waren die Teilnehmer und weitere Unterstützer, Partner und Experten auf den „Marktplatz der Ideen” in der Kulturinsel Stuttgart eingeladen. Inspiration für das Veranstaltungsformat haben wir uns dabei bei einem (Wochen-)Markt geholt: einen lebendigen Ort inmitten der Stadt an dem Lösungsansätze angeboten und begutachtet werden, in welchem sich unterschiedliche Sichtweisen ergänzen, Interessen und Erfahrungen ausgetauscht werden und sich die Beteiligten am Ende bestmöglich handelseinig werden.

Gemeinsam

Dabei standen drei Workshops mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten zur Auswahl: „Mobile Räume” hatte die (Um-)Gestaltung von öffentlichen Räumen zur Belebung im Blick, die „süße Kiste“, die Projektidee der Kochgruppe 3 wurde hier als Ausgangspunkt für die weiteren Überlegungen genommen. Bei „Nachbarn 2.0“ ging es um neue technische Lösungen zum Thema Informieren, Teilen und Willkommen heißen im Bezirk. Diskutiert wurde, wie der durch die Kochgruppe 6 entwickelte Ansatz “s-viertele.de” im Internet präsentiert werden kann. Die dritte Station „Aktive Quartiere“ setzte den Schwerpunkt auf das Zusammenkommen und das Verbinden über gemeinsame Aktivitäten.
Die zu Beginn große Runde hat sich nach einer gemeinsamen Startphase entschieden in zwei Diskussionsgruppen weiterzuarbeiten: Eine Gruppe beschäftigte sich mit den Entwicklungsmöglichkeiten für das Walz-Areal, wie von Kochgruppe 2 vorgeschlagen. Die andere Gruppe verfolgte den Ansatz “NachbarSchafft Kontakt” der Kochgruppe 1 weiter. Mehr über diese vier Projektideen aus den Kochabenden (wie auch die weiteren fünf der übrigen Kochgruppen) findet ihr hier.

Doch nicht nur Teilnehmer aus den Kochgruppen sind der Einladung gefolgt! Große Resonanz fand diese auch unter den Mehrbewerbern, die sich für das Projekt angemeldet haben, jedoch bei der Auswahl der Teilnehmer nicht berücksichtigt werden konnten. Diese hatten die Chance, sich einer der Projektideen anzuschließen und die weiteren Schritte als Unterstützer mitzugestalten. Die Diskussionsrunden wurden von Mitgliedern des Projektteams moderiert. Zusätzliche Begleitung erfuhren die Projektinitiatoren und Unterstützer durch gezielt ausgewählte Experten, die vergleichbare Initiativen und Projekte in Stuttgart angestoßen haben und von ihren Erfahrungen berichten konnten. Dazu zählten das Kollektiv Stadtlücken für den Schwerpunkt „Mobile Räume”, die Entwickler der App deine-strasse.de für die Gruppe „Nachbarn 2.0“, sowie die Initiative Stadtteilvernetzer für den Bereich „Aktive Quartiere“. Antje Hofer, Carola Haegele und Martin Holch als Vertreter der Verwaltung der Stadt Stuttgart waren ebenfalls involviert, hatten aber ihren ganz eigenen Arbeitsauftrag. Sie sollten die Gruppen dabei unterstützen, Antworten zu den vorgeschlagenen Leitfragen „Was brauchen wir?”, „Was dürfen wir?” und „Wie machen wir weiter?” zu finden und wechselten als Einzige zwischen den Gruppen.

Nach den intensiven Diskussionen stand ein gemeinsames Abendessen an, wo die Möglichkeit bestand sich informell auszutauschen. Wir hoffen, dass diese letzte Veranstaltung der Salz & Suppe Gruppen zusätzliche Impulse zur Verwirklichung der Projektideen gegeben hat und sind sehr gespannt, welche Wege die Gruppen und ihre neu gewonnenen Unterstützer in den folgenden Monaten nehmen werden.
Wir möchten uns herzlich bei den mitwirkenden Experten und Beratern für ihr Kommen und ihre engagierte Beratung sowie bei allen Interessierten die dabei waren, bedanken. Ein großes Lob auch an die Kulturinsel, die wieder einen perfekten Rahmen für das Zusammenkommen und Arbeiten bot.

Und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja an einem lebendigen mobilen Ort bei einem Straßenfest oder kommt über das s-viertele.de miteinander in Kontakt…Wir wünschen den Gruppen in jedem Fall gutes Gelingen!

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