Das Pilotprojekt Salz & Suppe ist offiziell abgeschlossen. Das Projektteam dahinter verabschiedet sich bis zur nächsten gemeinsamen Mahlzeit.
54 Teilnehmer, 36 individuelle Menüs über alle 23 Stuttgarter Stadtbezirke, 9 bürgergetragene Projektideen für ein besseres Zusammenleben, 4 davon auf bestem Weg in Richtung Umsetzung. Wir blicken auf ein herausforderndes aber noch wichtiger, gelungenes Projekt zurück, denn wir können sagen: Das Format funktioniert nicht nur – es schafft einen echten Mehrwert für eine soziale Stadtentwicklung, für den Austausch zwischen Verwaltung und Bürgern und für die Teilnehmer selbst.
Solch ein Projekt setzt man keinesfalls alleine um und gerade die Vielzahl an unterschiedlichen Teilnehmern und Unterstützern hat das Besondere an dem Projekt ausgemacht.
So möchten wir uns herzlich bei allen bedanken, die das Projekt in ganz unterschiedlicher Hinsicht begleitet und unterstützt haben, unter anderem die Stadt Stuttgart und den Stadtteilzentren, die als lokale Multiplikatoren des Projekts mitgemacht haben, dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, der Bürgerstiftung, unserem Fotografen Andreas Kunz und unseren Filmemachern Ingo Kaddatz und Michael Arnieri, die das Projekterlebnis eingefangen und die Stimmung und Atmosphäre anschaulich vermittelt haben. Darüber hinaus danken wir dem Zuhause leben e.V., der Band acoustic soul sowie Wulle Bier. Genauso bedanken möchten wir uns bei der Kulturinsel und besonders bei Jeder und Jedem unserer TeilnehmerInnen und ModeratorInnen, die bereit waren sich mit uns auf dieses Experiment einzulassen und das Projekt zu einer besonderen Erfahrung haben werden lassen.
Vor eineinhalb Jahren haben wir mit der Ausschreibung der Nationalen Stadtpolitik den Impuls und über die spätere Auswahl unserer Projektvorschlags überhaupt erst die Möglichkeit bekommen, diese innovative Herangehensweise auf den Weg zu bringen. Mit dem Startschuss standen wir vor kleinen wie auch großen Herausforderungen und hatten auf dem Weg immer wieder die beruhigende Erkenntnis, dass sich immer eine Lösung finden wird. Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass das Projekt eine große Resonanz entfacht hat, und bei den allermeisten, denen wir begegnet sind gut angenommen ist und der damit verbundene Aufwand wertgeschätzt wurde. Wir glauben, dass die Grundidee eines niedrigschwelligen Zugangs zu den Themen der Stadt tragfähig und erweiterbar ist: mit einem oder besser gleich mehreren gemeinsamen Essen die Barrieren zu überbrücken, die uns im Alltag zu trennen scheinen und sich vereint auf die Suche nach den Gemeinsamkeiten und neuen Ideen für eine lebenswerte Stadt zu machen.
Wir möchten den Impuls an Dich weitergeben und Dich dazu ermutigen, in deiner Nachbarschaft oder Stadt deine ganz eigene Version von Salz & Suppe zu initiieren! Und wenn Du dabei warst so hoffen wir, dass es Dir genauso viel Spaß gemacht hat wie uns.